Der erste der fünf Wissensbereiche des PMI im Portfoliomanagement ist das strategische Management des Portfolios, und das aus guten Gründen. Ohne den Input auf oberster Ebene ist es unmöglich, den Portfoliomanagementplan zu erstellen und ohne einen Plan läuft man Gefahr dass die Aktivitäten innerhalb des Portfoliomanagements nicht fokussiert sind. Im besten Fall ist die Arbeit des Portfoliomanagers einfach nur ineffizient und es wird Zeit mit Projektanfragen verschwendet, welche am Ende keine Unterstützung erhalten und in der "Ruhmes-Halle der nie begonnenen Projekte" verschwinden.

Im schlimmsten Fall wird das Portfoliomanagement nur als Overhead betrachtet und liefert keinen einzigen Wert für das Unternehmen. Er verwaltet dann das Portfolio mehr als es ausführt.

Der Einbezug der Strategie bietet folgende Vorteile

  • Orientierung: Eine klare Vorstellung davon, was für das Unternehmen wichtig ist, reduziert bereits die Anzahl der neu eingereichten Projektanträge und vermeidet unnötige Arbeiten an Dingen, die keinen Mehrwert für das Portfolio darstellen.
  • Nutzen: Die Strategie und die abgeleiteten Prioritäten sind die Grundlage, um die Projektanträge zu bewerten und die besten für die Projekt Pipeline auszuwählen,. Die Bewertungskriterien müssen öffentlich bekannt sein und der Bewertungsprozess 100% transparent. Andernfalls wir ein Portfolio Management nicht erfolgreich sein.
  • Messung: Nur eine Strategie ermöglicht es Ihnen als Portfoliomanager, den Erfolg Ihres Portfolios an der Gesamtstrategie des Unternehmens zu messen. 

Wichtig ist, dass die Strategie bekannt ist, also sollten Sie sicherstellen, dass sie in Ihr Portfoliomanagement und Ihren Portfoliokommunikationsplan aufgenommen wird.

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